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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Irland-Anleihe

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

»Gott schließt nie eine Tür, ohne eine andere zu öffnen«, heißt ein irisches Sprichtwort. Die achtfache Überzeichnung der vom Euro-Rettungsfonds angebotenen Irland-Anleihe zeigt, dass die Finanzmärkte doch nicht so irrational agieren wie es zuletzt den Anschein hatte. Mal den Zusammenhalt der Euro-Währungsunion testen, das gehört zum Milliardenspiel.

Aber bevor die Verluste zu hoch werden, nimmt man lieber doch das Schnäppchen mit. Und ein Schnäppchen ist diese Anleihe: 2,89 Prozent Jahreszins bei fast 100 Prozent Sicherheit. Der EU-Rettungsschirm erfüllt seine Aufgabe. Das hat sogar Rückwirkungen auf Spanien, wo der Zins auf die dortigen Anleihen gestern schon deutlich zurückgegangen ist. Die Sonne scheint wieder über dem Euro. Zwar ist es nicht verkehrt, sich jetzt Gedanken über das nächste Tief zu machen. Doch muss man nicht den teuren Regenschirm schon wieder vorsorglich vergrößern, wie die EU-Kommission fordert. Gerade zehn Prozent sind ausgeschöpft. Der Rest sollte reichen, um auch den Portugiesen nasse Füße zu ersparen, sofern sie, wie zugesagt, bei den Staatsausgaben sparen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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