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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Einheitsdenkmal

Archivmeldung vom 14.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn ein Land zeigen möchte, wie fest es in der Demokratie wurzelt, wenn es der Überwindung von Krieg und Teilung gedenken will, dann ist es wohl nicht zu viel verlangt, ein Denkmal zu errichten, das etwas mehr ist als eine Schiffsschaukel vom Rummelplatz. Nicht so in diesem an Peinlichkeiten kaum zu überbietenden Wettbewerb.

Er brauchte zwei Runden, um wenigstens in Sichtweite des Ziels zu gelangen, dann aber konnte sich die überforderte Jury immer noch nicht auf einen Sieger einigen. Sie kapitulierte und vergab keine Krone, sondern eine dreigeteilte Trophäe, einen zerschnittenen Lorbeer. Also musste die Politik ran: Die Institution, die den Wettbewerb auslobte, suchte sich ihr Denkmal selbst aus. Man kochte im eigenen Saft. Als Folge von Entscheidungsschwäche und künstlerischem Mittelmaß wird nun ein Spaßmonument gebaut, eine Wippe, eine Halfpipe für Skateboarder, von der man Kleinkinder und Rollstuhlfahrer besser fernhält. Kitsch in Gold. Womit man Besuchern aus dem Ausland wohl vorführen will, dass Deutschland seine Reise nach Einigkeit und Recht und Freiheit teuer bezahlt hat.

Quelle: Westfalen-Blatt

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