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Einsamer Rufer in der Wüste wird von der Politik nicht gehört

Archivmeldung vom 08.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

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Nachfolgend ein Leserkommentar zur Meldung "Diätenerhöhung Parteienkritiker von Arnim: Das weitere Draufsatteln ist ein Skandal" vom 07.05.2008.

Prof. v. Arnim Ansichten sind es wert, in einer Sendung wie "Hart aber fair" einem breiten Publikum präsentiert zu werden. Wichtig ist aber dabei, dass der Kritiker v. Arnim nicht alleine vier oder fünf "Gegnern" gegenübersitzt, sondern dass die Anzahl der "Pro" u. "Contra"-Diskutanten absolut gleich ist, also drei "Pro" gegen drei "Contra", damit nicht der Eindruck erweckt wird, v. Arnim stehe allein da! Das Konzept einer fairen Diskussionssendung verträgt keine andere Konzeption!

Es ist schon erstaunlich, wie wenig Unterstützung oder Widerhall Professor Hans-Herbert von Arnim von Standeskollegen oder anderen öffentlich wirksamen Journalisten, Publizisten oder Politikern findet. Seit mehr als 15 Jahren "bearbeitet" er beinahe als Einziger das weite Feld der Parteienfinanzierung bis hin zur Wirklichkeit unserer Demokratie, die im Grunde keine mehr ist, seit das Volk von der politischen Willensbildung erklärter Maßen ausgeschlossen ist. "Wir seien eben eine repräsentative Demokratie, die durch die Repräsentanten der Parteien ausgeübt wird", heißt es lapidar -entschuldigend von offizieller Seite, daß in Wirklichkeit damit das Volk von der politischen Willensbildung - wie sie im Grundgesetz vorgesehen ist - nahezu völlig ausgeschlossen ist, wird geflissentlich übersehen! Die Parteien dagegen, die nur mitwirken sollen, beherrschen aber das Feld alleine, sichtbar an der Durchsetzung einer Politik, die gegen die Mehrheitsmeinung der Wähler steht, wie in wichtigen Fragen bemerkbar: Euro-Einführung gegen 70% der Bevölkerung, eine Umfrage im Europawahljahr 1994, heute noch ist mehr als ein Drittel der Wähler für die Rückkehr der D-Mark! Die würdelose Selbstbedienung der Politiker mit einer kurzfristig erneuten Diätenerhöhung ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer, die seit beinahe zwei Jahrzehnten Reallohnverluste hinnehmen müssen, eine Verbreitung und Verstärkung der von Arnimschen Argumente durch die Medien wäre mehr als angezeigt, die "Journaille" mit Parteipräferenzen hält sich jedoch vornehm zurück, die "Bild"-Zeitung v. 7.5.08 kanzelt von Arnim sogar als "Verlierer" ab! Ich fordere Frank Plassberg auf, demnächst in seine Sendung "Hart aber fair" die drei Kritiker Prof. v. Arnim, Prof. Schachtschneider u. Prof. Hankel nebst "drei Verteidigern" der Politik einzuladen, wetten dass er keine drei Politiker von Rang findet, die gegen die Professoren argumentieren wollen?

Leserkommentar von Karl-P. Schlor

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