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Rheinische Post: Warnung an EZB

Archivmeldung vom 15.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Preise sind im Dezember um 1,7 Prozent gestiegen. Auf den ersten Blick scheint das kein Grund zur Aufregung zu sein. Schließlich haben die deutschen Verbraucher in den 70er Jahren schon Inflationsraten von sechs Prozent erlebt. Zudem ist es üblich, dass im Aufschwung die Preise steigen. Wenn die Wirtschaft brummt, fragt sie mehr Energie und Arbeitskräfte nach.

Das treibt Löhne und Ölpreise, was die Betriebe an ihre Kunden weitergeben. Ist die Inflation also nur lästige Begleiterscheinung des erfreulichen Aufschwungs? Nein. Sie ist Trendwende und Mahnung zugleich. 2009 waren die Preise stabil. Das hat es der Europäischen Zentralbank (EZB) erlaubt, Milliarden in den Markt zu geben, um Banken und Anleger zu beruhigen, die durch Finanz- und Euro-Krise aufgeschreckt waren. Nun nähert sich die Inflationsrate rasant der Marke von zwei Prozent, ab der die Preisstabilität in Gefahr ist. Es wird höchste Zeit, dass die EZB den Ankauf von Staatsanleihen stoppt und den Leitzins erhöht. Damit macht sie zwar Euro-Sündern das Leben schwerer; doch dieses Problem muss die Politik lösen, die es durch die falsche Konstruktion der Währungsunion auch verursachte. Wichtigste Aufgabe der EZB ist es, für stabile Preise zu sorgen.

Quelle: Rheinische Post

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