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Neue Westfälische, Bielefeld: Register für Ärztefehler

Archivmeldung vom 16.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kaum will die Politik ein Stück Fehlerkultur auch fürdie Ärzteschaft verpflichtend machen, reagiert Ärzteboss Jörg-Dietrich Hoppe mit vorhersehbar dünkelhafter Weinerlichkeit. Stimmt, der ohnehin schwere Arztberuf ist in den letzten Jahren nicht leichter geworden.

Aber: Auch in anderen Berufen sind die Anforderungen gestiegen, auch in anderen Berufen können menschlich erklärbare Fehler, das Augenblicksversagen wie es die Juristen nennen, zu Katastrophen führen. Weinerlichkeit hilft hier niemandem, nicht den Patienten und auch nicht den Ärzten. Da vertritt sein westfälisch-lippischer Kollege die eindeutig modernere, weil offenere Variante. Auch Theodor Windhorst ist sicher kein Freund eines Zwangssystems wie es sein Kollege im Bund nennt. Aber er weiß, dass man aus Fehlern lernen kann. Erst recht aus typischen und systematischen Fehlern - wenn man sie denn als solche ausmachen kann. Damit das möglich ist, ist das anonyme Meldesystem, wie es in Westfalen-Lippe seit Anfang 2009 praktiziert wird, ein guter Weg. Ob er dadurch noch besser wird, dass der Gesetzgeber die Ärzte zwingt, ihn zu gehen, will wohlüberlegt sein.

Quelle: Neue Westfälische

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