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Neue OZ: Im Schneckentempo

Archivmeldung vom 24.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie nennen sich die führenden Volkswirtschaften, doch anders als bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise kommen die G-20-Staaten auf ihrem Weg zur Reform der Finanzmärkte nur wie Schnecken voran. Nach den jüngsten Betrugsvorwürfen der US-Börsenaufsicht gegen die Investmentbank Goldman Sachs muss man mehr erwarten.

Doch nicht einmal die in Deutschland beschlossene geringfügige Bankenabgabe findet weltweit Zustimmung. US-Präsident Obama hat bei seinem New Yorker Auftritt in dieser Woche skrupellose Wall-Street-Banker medienwirksam gescholten, doch wirklich hart anfassen will er ihre Branche nicht. Das zeigt sich etwa daran, dass er den Derivaten, zu denen auch Verbriefungen von Krediten nicht zahlungsfähiger Hausbesitzer gehören, "eine legitime Rolle in unserer Wirtschaft" zubilligt.

Seit dem Beginn der Wirtschaftskrise, die durch so abenteuerliche Finanzkonstrukte ausgelöst wurde, sind schon über zwei Jahre vergangen. Abgesehen von Kosmetik wie der Deckelung von Managergehältern bei verstaatlichten Banken ist den Politikern nicht viel zu einer besseren Regulierung der Märkte eingefallen. Und es steht zu befürchten, dass das auch nach dem Washingtoner Finanztreffen an diesem Wochenende so bleiben wird. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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