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Rheinische Post: Pisa: Last der Eltern

Archivmeldung vom 02.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit dem Pisa-Schock von 2001 hat sich eine Menge getan in Deutschland: Die Kinder werden früher eingeschult, machen früher Abitur, neue Bildungsstandards wurden gesetzt. Und bei den Pisa-Tests schneidet Deutschland inzwischen besser ab.

Das Bildungssystem ist eindeutig leistungsfähiger geworden, die Hauptlast tragen allerdings die Eltern. Denn die Bildungspolitiker haben ihre Hausaufgaben nur zur Hälfte gemacht. Sie haben zwar definiert, was ein modernes Bildungssystem leisten muss. Sie haben es aber leider versäumt, Kindergärten, Schulen und Unis entsprechend auszustatten. So sind die Anforderungen an Schüler und Studenten gestiegen, die Qualität der Bildungseinrichtungen hält damit aber nicht Schritt. Das neue Vorhaben von Bund und Ländern, die Pisa-Tests und ihre Bewertung an feste Forschungsinstitutionen zu vergeben und zusätzliche eigene Bildungsberichte erstellen zu lassen, ist grundsätzlich gut: Je mehr man über die eigenen Stärken und Schwächen weiß, desto gezielter kann man reagieren. Der neue Weg birgt allerdings auch die Gefahr, dass sich Deutschland durch die eigene Deutungshoheit vor Kritik von außen schützt und nach innen weiter wurstelt. Das wäre verheerend.

Quelle: Rheinische Post

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