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Rheinische Post: Unsicheres Russland

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Martialisches Auftreten gehört im Russland der Putins und Medwedews zum guten Ton. Erst recht, wenn es eigenes Versagen zu kaschieren gilt. Die düsteren Racheschwüre des Premiers kommen daher nach dem Anschlag von Moskau ebenso wenig überraschend wie die empörte Forderung des Präsidenten, im schlampigen Sicherheitsapparat müssten Köpfe rollen. In Wirklichkeit ist Russlands Führungsduo ratlos.

Eine Weile hatte es so ausgesehen, als ließe sich das Riesenreich in Zaren-Manier mit der Knute zusammenhalten. Klammheimlich setzen auch im Westen nicht wenige darauf, dass Russlands starke Männer mit harter Hand das Chaos verhindern - obwohl niemand glauben kann, dass da "lupenreine Demokraten" am Werk sind, wie ein sozialdemokratischer Kanzler einst behauptete. Doch diese Politik, gepaart mit Inkompetenz, bürokratischem Schlendrian und Korruption, lässt das Land nur tiefer in der Gewalt versinken. Der radikalislamische Terror ist dabei längst nicht die einzige Bedrohung. Auch Rechtsextremisten sind auf dem Vormarsch, liefern sich Straßenschlachten mit "Ausländern". Russland, so hat man uns suggeriert, müsse auf volle Menschen- und Bürgerrechte verzichten, der Sicherheit wegen. Das Gegenteil ist richtig.

Quelle: Rheinische Post

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