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Neue Westfälische (Bielefeld): Tschüss, Knut

Archivmeldung vom 21.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die dramatische Entwicklung in Libyen stellte auf einmal wieder die Katastrophe von Japan in den Schatten. Dann wurde das Betroffenheits-Ranking erneut weltweit erschüttert: Knut ist tot. Für die einen war Knut lediglich ein bemitleidenswerter junger Eisbär. Ein armes Schwein mit weißem Pelz, das sein Dasein unter fragwürdigen Haltungsbedingungen fristete und überdies den willkürlichen Attacken dreier grantiger Eisbär-Rentnerinnen ausgesetzt war.

Ein als Goldesel missbrauchtes Lebewesen, das dem Berliner Zoo ein Vermögen einbrachte. Viele sahen in Knut etwas anderes. Sie sind seit dem plötzlichen Ableben des Berliner Bären betroffen, schockiert. Sie weinen, legen am Bärenfelsen Rosen mit Trauerflor und Briefe ab. Sie kondolieren zu Tausenden im Internet. Tschüss, Knut. Vier Jahre hatte Knut sie zumindest für Momente alles Schreckliche vergessen lassen. Unschuldig tapste das Bärenkind durch eine ihm unbegreifliche Welt. Waren wir nicht alle ein wenig Knut? Nun scheint sein früher Tod alles noch schrecklicher zu machen. Heidi, das schielende Opossum in Leipzig, tritt ein schweres Erbe an.

Quelle: Neue Westfälische

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