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Lotz: "Hört endlich auf mit der Panik!"

Archivmeldung vom 20.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Das neuartige Coronavirus stellt für ältere und chronisch kranke Menschen eine Gefahr dar. Dies muss auf jeden Fall ernstgenommen werden. Es gibt jedoch keinen Grund außer irrationale Panik dafür, dass Supermärkte leergekauft werden und viele sich auf einen Weltuntergang vorbereiten.

Vorräte für eine mögliche 14-tägige Quarantäne zu haben ist sinnvoll. Vorräte an Toilettenpapier für die nächsten 14 Jahre zu horten hingegen ist einfach nur wahnsinnig. Die gegenwärtige Situation lässt viele Menschen in Panik verfallen, aus menschlicher Sicht ist das nachvollziehbar. Wenig überraschend ist aber: Panik hat in einem guten Krisenmanagement nichts verloren. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Kein gesunder Mensch mittleren Alters muss jetzt im Supermarkt 50 Kilo Mehl weghamstern, während die alte Frau nach ihm dann nicht einmal eine Packung bekommt.

Das ist nicht nur unsolidarisch, es ist auch einfach nur sinnlos. Man zweifelt an der Menschheit wenn man sieht, wie sich Personen im Supermarkt um eine Packung Klopapier prügeln. Es gibt keine Versorgungsengpässe, ihr verursacht sie mit Hamsterkäufen selbst! Würde jeder nur eine normale Menge einkaufen, wäre genug für alle da. Wenn aber natürlich eine Person einen ganzen Kofferraum voller Desinfektionsmittel hat, fehlen diese am Ende sogar in Krankenhäusern. Das ist dann ein wirkliches Problem, ausgelöst durch grenzenlose Panik. Zudem ist vielen nicht bewusst, dass sie durch ihr Verhalten für enormen Stress bei den Menschen sorgen, die in dieser Zeit wahre Helden sind: Supermarkt-Mitarbeiter, LKW-Fahrer, Pfleger, medizinisches Personal... so viele Menschen arbeiten zur Zeit, damit wir weiterhin eine Grundversorgung haben.

Ist es nicht asozial, sie mit Hamsterkäufen so unter Druck zu setzen? Gerade das Hamstern von Desinfektionsmittel oder Mundschutzen ist ein wahres Problem, denn diese Dinge fehlen dann dem medizinischen Personal im Arbeitsalltag, wo sie wirklich dringend benötigt werden. Es ist vollkommen normal und menschlich, besorgt zu sein. Jedoch sollten wir alle aufhören, uns gegenseitig in dieser Panik hochzuschaukeln. Es kommt jetzt auf vernünftiges und rationales Handeln an. Unsere Aufgabe ist es, Risikogruppen zu schützen. Indem wir aufhören zu hamstern und anfangen, an ebendiese besonders gefährdeten Menschen zu denken, kommen wir der Lösung einen großen Schritt näher. Nur durch Panik entstehen viele Probleme überhaupt erst. Wenn wir lernen damit umzugehen, werden wir zusammen auch diese Zeit überstehen!


Quelle: Niklas "Neverforgetniki" Lotz

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