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Rheinische Post: Das Turbo-Abi

Archivmeldung vom 09.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ernüchterung kam wie ein Schock: Es ist noch nicht lange her, da galt das Abitur mit zwölf Jahren als unabdingbar, um Schüler schneller an die Universitäten und in den Beruf zu bringen. Nun herrscht Katzenjammer, weil die konkreten Probleme in den Familien und den Schulen ankommen: zu hoch der Druck auf die Kinder; zu groß die Stofffülle; zu unklar, was Lehrer denn nun ihren Schülern beibringen sollen.

Im Moment geht das - sicher übertriebene - Gefühl um, dass das Turbo-Abitur Kindern ihre Kindheit und Familien wertvolle Zeit miteinander raubt. Und wofür eigentlich? So ist es für die Schüler sicher gut, wenn sich Schulministerium, Eltern und Lehrer an einen Tisch setzen, um die Probleme zu entschärfen. Wie politisch brisant das Thema für eine konservative Landesregierung ist, zeigt der Fall Hessen. Dort hat offenbar eine tendenziell durchaus eher konservative Wählerklientel die CDU für Reformen abgestraft, die im Detail zu rüde und zu leichtfertig praktische Probleme missachtete. NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) läutet nun offenbar einen anderen Stil ein. Kein offener Streit mehr wie noch bei den Kopfnoten, sondern stilles Krisenmanagement im Einvernehmen mit den Betroffenen.

Quelle: Rheinische Post (von Jens Voss)

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