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Neue OZ: Kommentar zu Fußball-Hooligans

Archivmeldung vom 09.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Aufwand, den der Staat allwöchentlich betreibt, um rund um die Spiele des Profifußballs die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, ist absurd hoch. Doch es bleibt seine Pflicht, die Bürger zu schützen - vor Neonazis, Autonomen oder eben Fußball-Hooligans.

Doch man darf es nicht als naturgegeben hinnehmen, dass Spiele bis in die 3. Liga den Einsatz von 1000 Polizisten erfordern und Städte in Ausnahmezustand versetzt werden, weil Hunderte gewaltbereiter Fußballfans anreisen.

Deshalb sind auch unpopuläre Maßnahmen angezeigt: Zwar trifft man mit Geisterspielen vor allem friedliche Fans, doch das wäre ein markantes Zeichen. Ebenso wie ein Verbot für alle Fans eines Vereins, ihr Team zu Auswärtsspielen zu begleiten. In den Niederlanden wird das beispielsweise praktiziert, wenn die verfeindeten Großklubs Ajax und Feyenoord aufeinandertreffen.

Bedenklich ist, dass sich die Ultras tendenziell radikalisieren. Diese Fangruppe, deren extreme Vertreter in ihrem Streben nach Unabhängigkeit, ihrer Lust an der Auflehnung und ihrer Gewaltbereitschaft an die autonome Jugendszene erinnern, hat derzeit enormen Zulauf bei Jugendlichen.

Das Problem ist längst akut und hat einen Namen: "Hooltras". Wer es kennen- lernen möchte, muss an einem x-beliebigen Samstag mit dem Zug durch Deutschland fahren und hier und da umsteigen.Er sieht das hässliche Gesicht des Fußballs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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