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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bahnstreiks

Archivmeldung vom 23.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Skeptiker sind längst widerlegt: Ab und zu fährt die Bahn doch, und sogar planmäßig. Zum Beispiel, wenn weder Weichen noch Oberleitungen vereist sind. Wenn kein Frühjahrssturm Bäume auf Gleise weht. Wenn keine Hitze die Klimaanlagen in den Waggons lahmlegt. Wenn kein Herbstlaub die Züge zum Langsamfahren zwingt.

 Wenn keine Lokomotive wegen technischen Defekts liegen bleibt. Und wenn nicht wieder mal das Personal streikt. Dann ist die Bahn ein wunderschönes hochmodernes Verkehrsmittel. Um nicht falsch verstanden zu werden: Streiken ist das legitime Recht der Arbeitnehmer. Ebenso legitim ist die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit. Trotzdem war der gestrige Lokführerstreik unnötig wie der Heizer auf der Elektrolok. Schließlich haben die Arbeitgeber der Hauptforderung im Grundsatz schon zugestimmt. Für den Rest muss man verhandeln und nur, wenn das nicht weiter bringt, streiken. Sonst verärgert die Bahn auch die wohlwollendsten Kunden. Es ist höchste Eisenbahn, dass Bahnunternehmen und Lokführergewerkschaft sich zusammensetzen und - bitte ohne weitere Streiks - einigen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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