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Das WESTFALEN-BLATT zur Schweizer Großbank UBS

Archivmeldung vom 17.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man mag es kaum glauben: Drei Jahre nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers und der sich daraus entwickelnden Weltfinanzmarktkrise kann ein einzelner Händler 1500 Millionen Euro verzocken. Die Kasino-Mentalität besteht weiter. »Machen Sie Ihr Spiel«, ruft der Croupier den Händlern zu. Natürlich ist es fehl am Platz, alle Banken über einen Kamm zu scheren.

Der UBS-Händler hat bei seinen Aktiengeschäften offenbar kriminelle Energie an den Tag gelegt. Sein Fall erinnert an den Franzosen Jérome Kerviel, der seiner Bank Société General 2008 einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro zugefügt hatte. Gerade auch deswegen fragt man sich, ob die Branche nicht aus ihren Fehlern gelernt hat? Gibt es keine Schutzmechanismen, die derartige Transaktionen im Alleingang verhindern? Wo war das Risikomanagement? Oder sind Großbanken tatsächlich auf Zocker angewiesen, um satte Renditen einzufahren? Fest steht: So kann die Finanzbranche kein Vertrauen zurückgewinnen. Vielleicht sollte der Investmentbereich vom herkömmlichen Finanzgeschäft abgekoppelt werden, um nicht ganze Banken in den Abgrund zu reißen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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