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Die Gegenwartskultur - Die Menschen Nordeuropas der Gegenwart im Würgegriff des römischen Erbes

Archivmeldung vom 13.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hier möchte ich zuerst auf das Papsttum und den Katholizismus eingehen oder wie es treffend heißt römischen-Katholizismus. Denn das Papsttum ist eine Erfindung der römischen Kaiser welche sich über die eigenen Generationen immer wieder selbst bevorteilt und im Gegenzug alle anderen benachteiligt haben. Mit dem 1. Konzil von Nicäa, welches von Konstatin I. einberufen wurde, haben sie sich durch die Durchsetzung der Trinitätslehre, den Grundstock gelegt ihre Macht weiterhin zu festigen. Diese Lehre besagt das Gott, Jesus und der Heilige Geist immerdar ein und dasselbe sind, und nicht irgendwie aus etwas anderem oder sich selbst erst entstanden sind, also das keine Entwicklung stattfindet würde. Diese Lehre haben sie auf sich selbst bezogen, um somit die Erbfolge auch weiterhin festzulegen.

Die römischen Kaiser haben sich selbst als Nachfahren der Trojaner durch Aeneas gesehen der durch die Familienline aus Dardanos als Zeus' Kinder und durch Aeneas Vater noch als Kinder von Aphrodite bzw. Venus hervorgingen, also in allem göttlicher Herkunft waren. Da sie dies als Privileg ansahen haben sie auch alle Lehren unterstützt die in irgend einer Art und Weise die Erbfolge als maßgebend für den Erhalt von Privilegien ansahen, in dem sie wahrscheinlich glaubten das sie dadurch irgendwelche besonderen Fähigkeiten mit vererbt bekamen. Aber es gibt noch viele andere Vertreter dieses Glaubens bis in die heutige Zeit hinein, die ich als Predistinaten bezeichnen möchte. So wurde von Kaiser Babarossa die Erbfolge in den Adel eingeführt, wo es vorher noch üblich war in den Adelsstand gewählt zu werden. Den Höhepunkt dieses Glaubens sehe ich in der Zeit der lutherschen Reformation mit dem Calvinismus an, der praktisch jeden zum Predistinaten machte. Dieser Glaube hat zur Folge das die Vertreter für sich in Anspruch nahmen zu denken, das sie etwas besseres als andere sind und es deswegen auch als legitim ansahen über andere bestimmen zu können, egal in welcher Art und Weise. Aber da es nicht jeder so sieht, müssen sie alle Mittel anwenden ihren Glauben über die "normalen" Menschen durchzusetzen. Ganz nach dem Motto der Zweck heiligt die Mittel, - was schon für sich eine falsche Ansicht ist, da die Mittel immer mehr bewirken als den einen Zweck allein und so nicht jedes Mittel zu jeden Zweck angewandt werden kann bzw der Zweck durch falsche Mittel im nachhinein verfehlt wird, auch wenn es erst den Anschein hatte das sie den Zweck erfüllten. - Einen weiteren Aufschwung erhielten die Abstammungsgläubige durch Darwins weiterentwickelte Evolutionslehre, der Weismann-Barriere, die besagt das die erworben Fähigkeiten und Erfahrungen keinen Einfluß auf die Nachkommenschaft hätten und die Erbfolge unabhängig äußerer Einflüsse weitergeht. Dies war der Grundstein für die Rassentheorie und der daraus entstanden Euthanasie.

Der Glaube ist aber in allen Punkten ein Irrglaube und die Vertreter maßen sich zu Unrecht irgendwelche Privilegien anderen gegenüber an. Mit der Epigenetik ist mit den heutigen Untersuchungsmethoden schon längst nachgewiesen das körperliche Eigenschaften, die im Leben aus den erlebten Erfahrungen entstanden sind, auch auf die Nachfahren übertragen werden, was auch die sinnvollste Lösung in der Biologie darstellt. Außerdem geht es in der Rassenlehre nur um die Vererbung körperlicher Merkmale. Aber wir sind nicht der Körper, sondern wir haben nur einen Körper. Das wesentliche ist nicht das Materielle das der Körper nur darstellt, also das was ich sehen, hören und tasten kann, sondern das was den Körper bewegt, also die geistigen Kräfte zwischen den Atomen, Molekülen, Zellen und Organen. Nach dem Prinzip: Der Geist formiert den Körper und der Körper informiert den Geist. Wobei der Körper nur das eigentliche Kapital ist, das wir in der materiellen Welt haben und alles was wir im Materiellen erschaffen nur mit dem eigenen Körper erschaffen können, wenn dieser sinnvoll funktioniert, also nicht krank ist, was zumindest nur geht, wenn wir diesen auch so behandeln das er nicht krank wird, was durchaus möglich ist.

Das heißt welcher Abstammung auch immer ich hervorgehe ist allenfalls als eine Grundvoraussetzung zu sehen welches ich durch mein alltägliches Tun und Handeln erst richtig auspräge. Es geht also im wesentlichen um das Wissen, die Fähigkeiten und das Können welches ich mir selbst aneigne und vor allem anwende, im Bezug auf den eigenen Körper und mit dem Körper in Bezug auf meine Umwelt, welches in einem Zusammenhang steht. Dadurch erst kann ich mir Privilegien erarbeiten, indem meine Mitmenschen direkt erkennen zu welchem Tun ich in der Lage bin und mir die Privilegien erlauben. Niemand bekommt das einfach nur so geschenkt. Wenn jemand das glaubt maßt er sich das an. Das heißt für die einfachen Menschen das sie sich von niemanden etwas bestimmen lassen sollen, insbesondere von einer sogenannten Obrigkeit nicht, die man nicht selbst direkt gewählt hat. Auf unsere heutige Zeit bezogen heißt das, das daß ganze Politikum, welches auch nur eine Erfindung der römischen Kaiser war, die als sogenannte Popularen auftraten, Nichtig ist! Populus heißt das Volk. Damals haben sie, um sich gegen die anderen Aristokraten im Senat durchzusetzen, die sich die Optimaten nannten, das Volk "wählen" lassen und ein sogenanntes Volkstribunat, welches die heutigen Politiker darstellen, mit eingeführt. Der Trick bestand in der geheimen Wahl welche hochgradig manipulativ ist, auch heute noch, da niemand der "Wähler" genau nachvollziehen kann wieviele denn nun wenn oder was "gewählt" haben. So eine Wahl muß immer öffentlich stattfinden, so das ein jeder der Beteiligten genau sehen kann wieviele Stimmen für welche Entscheidung abgegeben wurden. Das kann z.B. einfach durch das Abzählen von Handzeichen geschehen. Und das ich einsehen kann wer für was gestimmt hat, kann ich als Diskussionsgrundlage verwenden indem ich den anderen die Frage stellen kann warum er dafür oder dagegen gestimmt hat, was nur heißt das ich mich mit der Problematik auch nach der Wahl noch auseinander setze. So könnte es zwar vorkommen das im schlimmsten Fall eventuell mehrmals hintereinander gewählt werden müßte, es aber als ein Zeichen für die Dynamik des Entscheidungsprozesses steht, welcher solange gehen würde bis jeder zufrieden mit dem Ergebnis wäre. Denn ein zweiter Punkt ist das eine einmalige geheime Wahl auch immer Minderheitsdiskriminerend ist, da ja die, die überstimmt wurden sich mit einem Ergebnis zufrieden geben müßten, welches für sie aber von Nachteil ist, da ja auch kein Ausgleich stattfindet, der alle Beteiligten nur näher bringen würde. Hier greift wieder die bisher fehlende Annäherung der Menschen. Das Volkstribunat bzw. das heutige Politikum, ist also als ein Placebo anzusehen da es keinerlei Entscheidungsbefugnis hat und auch nicht für das Volk eintrit oder eintreten soll, da nur solche Leute von oben herab bestimmt werden die z.B. durch Eitelkeit oder andere Umstände manipuliert werden können. Dies gilt auch für die größeren Unternehmensformen in der kein Arbeitnehmer seinen unmittelbaren Abteilungsleiter wählt, sondern diesen vorgesetzt bekommt, (daher die Bezeichnung Vorgestetzter) welcher ebenfalls sich nicht für seine unterstellte Mannschaft kümmern, sondern nur diktieren soll.

Dieses Prinzip der Obrigkeitsherrschaft und unterstellt sein, welches seit der päpstlichen Missionierung in den ersten Jahrhunderten der heutigen Zeitrechnung, auch in den nördlichen Teilen Europas eingeführt wurde, mag zwar für die südlichen Kulturen kein Problem darstellen, aber es taugt überhaupt nichts für unsere nördliche Kulturen. Denn wir brauchen hier Kooperation, weil wir andere Umweltbedingungen haben und ein jeder salopp gesagt aufgeschmissen ist, wenn er mehr oder weniger alleine dasteht. Wer dies nicht glaubt oder nicht nachvollziehen kann, der soll zum Beispiel bitte bei sich in der Wohnung oder im Haus alle elektrischen Sicherungen rausschrauben oder abschalten, die Autoschlüssel, Bankkarte sowie alles Bargeld, welches sowieso wertlos ist, wegwerfen und den nächsten Winter so verbringen, und kann sich dabei die Frage beantworten ob es gemeinsam oder allein besser zu bewältigen wäre.

Eine Tatsache das hier so ein Lebensfeindliches System eingerichtet werden konnte liegt in der fehlenden Annäherung der Menschen untereinander, obwohl hier eigentlich jeder weiß das er hier nicht unter allen Umständen allein richtig überleben kann. Hier im Norden war man die längste Zeit damals, in den Sippen, vor allem im Winter eingeschlossen und die Sippe mußte alle anfallenden Probleme mehr oder weniger alleine lösen. Da fehlte es, das noch andere Sichtweisen und Erfahrungen hätten zu den konkreten Zeitpunkten herangezogen werden müssen, deren Vertreter aber eventuell weit weg wohnten und eben nicht erreichbar waren. So hatte man hier nur die Annäherung im kleinen Rahmen. In den südlichen Ländern hatte man zwar eine große Masse an Menschen die ein jeder eher hat besuchen können, aber aufgrund geringerer Probleme kaum gebraucht. So hatte man zwar die besseren Möglichkeiten für eine Annäherung im großen Rahmen, aber dies wohl im allgemeinen nicht erkannt und genutzt. Das bedeutet das die Menschen hier in den nördlichen Ländern eher gewohnt sind die Probleme zu oberflächlich zu lösen, weil sie eher nur die erstbeste Meinung beachten, welche aus der direkten Umgebung stammt, welches heute eher die Form von Cliquen hat. Darüber hinaus gibt es noch eine übergeordnete Meinung, die öffentliche Meinung, die erst durch den Katholizismus hier wirklichkeits- verneinend und starr verankert wurde, was ein grundsätzliches Problem darstellt. Im Prinzip kann nur eine Mischung aus beiden Meinungstypen sinnvoll sein wohingegen die öffentliche Meinung im besten Sinne als eine Verfassung betrachtet werden kann und an sinnvolle Maßstäbe orientiert sein muß. Deswegen bleibt nur zu sagen: wir hier in den nördlichen Ländern dürfen keine Obrigkeit annehmen oder uns von irgendjemanden etwas sagen lassen, die wir nicht selbst direkt gewählt haben, weil wir selbst die Kriterien unseres unmittelbaren Zusammenlebens, aufgrund der schwierigen aber dennoch zu meisternden Umstände, bestimmen müssen. Und eine Obrigkeit die das nicht versteht, taugt eben nichts und kann wegbleiben, es sei denn man möchte sich besondere Schwierigkeiten aufhalsen, wie es in der heutigen Zeit überall ersichtlich ist, oder aber soll in den Süden ziehen und sich dort sein Leben fremd bestimmen lassen.

Das ist erstmal eine spaltende Aussage die ich aber so stehen lassen möchte. Es ist aber jeder eingeladen eine Kultur des friedlichen Zusammenlebens auch in allen anderen Teilen der Erde aufzubauen. Aus besagten Gründen sollten und müssen Wir aber Anfangen, da Wir hier dies am besten verstehen und nachvollziehen können. Wir können dies dann den anderen Menschen am besten vermitteln indem wir Anfangen eine sinnvolle sich selbst erhaltende und selbst fördernde Kultur aufzubauen und vor allem in der Praxis zu leben. Denn erst durch echte lebende Vertreter kann Kultur existieren. Und die Gelegenheit ist günstig da die Nachteile der Annäherung im kleinen Rahmen durch die dummerweise eingerichtete Lebensweise der südlichen Kulturen verschmolzen werden kann und so die Notwendigkeit ersichtlich ist, eine Annäherung im großen Rahmen auch tatsächlich durchführen zu können.

Leserkommentar von Klaudius Saalmann Rydzikowski

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