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WAZ: Nicht reden, handeln!

Archivmeldung vom 10.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Trinkwasser aus der Ruhr soll das beste Wasser weit und breit werden - an diesem Versprechen wird man NRW-Umweltminister Uhlenberg messen.

Über vier Millionen Menschen im Ruhrgebiet trinken das Wasser der Ruhr, das mit hohem Aufwand aufbereitet werden muss. Pestizide aus der Landwirtschaft schwimmen darin. Industriebetriebe leiten ihre mit Chemikalien wie PFT oder Tosu belasteten Abwässer in die Kläranlagen ein. Und aus den Fallrohren der Häuser kommt ein Cocktail ganz besonderer Art: Arzneiwirkstoffe, Hormone, Antibiotika.

Wie dieser Cocktail wirkt, ist ungewiss. Auch wissen wir nicht, wie viel Stoffe überhaupt im Wasser sind. Sie zu messen, würde pro Tag hunderttausende Euro kosten. Deswegen muss alles getan werden, damit diese Stoffe erst gar nicht in die Ruhr gelangen.

Die Ruhr aber wird durch Ankündigungen nicht sauberer, sondern nur durch ein gemeinsames Handeln aller Verursacher. Denn Wasserwerke sind keine Reparaturbetriebe, und ein Kohlefilter darf nicht der Freifahrtschein für Verschmutzer sein.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Jürgen Polzin)

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