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WAZ: Desaster für Merkel

Archivmeldung vom 01.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

So viel Spannung war selten - und so viel Enttäuschung. Das Mienenspiel von Angela Merkel und ihren Kollegen aus der Unions-Spitze nach Verkündung der Ergebnisse der ersten beiden Wahlgänge sprach Bände: Der Verlauf der Bundespräsidentenwahl geriet für die Bundeskanzlerin und ihre Koalition zum Desaster.

Aus dem erhofften politischen Befreiungsschlag wurde eine mehr als nur peinliche Zitterpartie. Reihenweise versagten Delegierte aus den schwarz-gelben Reihen Christian Wulff ihre Stimme. Statt ihr ramponiertes Image aufzupolieren, bot die Koalition erneut ein Bild der Zerstrittenheit.

Auf die Bundeskanzlerin kommen schwere Zeiten zu. In den Meinungsumfragen regelrecht abgestürzt, wird nach dem denkwürdigen Tag im Berliner Reichstagsgebäude das Regieren für sie nun noch schwieriger.

Wie will eine schwer angeschlagene Regierungschefin, die es nicht einmal schafft, bei einer so wichtigen und symbolträchtigen Wahl wie der des künftigen Staatsoberhaupts ihre Truppen geschlossen hinter sich zu versammeln, demnächst die drängenden politischen Herausforderungen meistern? Der seit Monaten andauernde Niedergang der Regierung Merkel hat sich gestern jedenfalls dramatisch beschleunigt.

Quelle. Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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