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Neue OZ: Israel am toten Punkt

Archivmeldung vom 04.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Tod von neun pro-palästinensischen Aktivisten auf der "Mavi Marmara" bedeutet politisch: Israel ist mit seiner Blockade des Gazastreifens vollends an den toten Punkt geraten. Nun mögen Sperren in einem bewaffneten Konflikt von gewissem Nutzen sein. Wie bei allen militärischen Mitteln verpufft der aber, wenn die damit gewonnene Handlungsfreiheit ungenutzt bleibt.

So wie im Falle Gaza. Israel schädigt hier mit seiner durch und durch menschenrechtswidrigen Blockade 1,5 Millionen Palästinenser. Deren Hamas-Gewaltherrscher von ihren Geldgebern oder von der Bevölkerung zu isolieren ist aber nicht gelungen; mit der Hamas Vereinbarungen zu treffen ebenfalls nicht. Schlimmer noch: Speziell die Regierung um Benjamin Netanjahu hat in der Zeit der Blockade alles dafür getan, Israel sogar strategischen Partnern wie Amerika und der Türkei zu entfremden.

Diese katastrophale Politik programmiert weitere Katastrophen: Schon kündigt die islamistische Organisation IHH, die schon die "Mavi Marmara" geschickt hat, eine weitere Blockadebrecher-Flotte an. Sie wiederum mit Hamas-Freunden und mit ausländischen Naivlingen zu bemannen wird jetzt leichter fallen denn je, auch wenn die Hamas auf humanitäre Hilfe spuckt. Was aber wird Netanjahu machen? Sich vorführen lassen? Oder dieses Mal Schiffe versenken - und sein Land gleich mit?

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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