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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Aygül Özkan

Archivmeldung vom 28.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Da kann sich Christian Wulff getäuscht haben. Auch ein Ministerpräsident und Bundesvize der CDU kann eine Diskussion nicht einfach für beendet erklären. Und Aygül Özkan muss sich nicht für ihre Meinung entschuldigen, Kreuze hätten in deutschen Klassenzimmern nichts zu suchen.

Sie befindet sich mit ihrer Ansicht auf einer Linie mit vielen deutschen Gerichten. CDU und CSU und viele Christen sehen das anders. Sie verteidigen das Kreuz in Schulen und öffentlichen Gebäuden als Symbol ihres Glaubens - mit gutem Recht. Deshalb hat Wulff seine Integrationsministerin vor der Vereidigung zurückgepfiffen. Angst vor dem Wähler aber ist kein gutes Argument. Wulff wollte beweisen, dass Muslima und Mitglied in einer christlichen Partei, türkischstämmig und Ministerin, unter einen Hut passt. Aber warum sollte sich Aygül Özkan verbiegen? Als Frau mit türkischen Wurzeln spricht sie sich zudem für ergebnisoffene Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei aus. Auch das kann nicht überraschen. Oder wollte sich Wulff nur mit Özkan schmücken, ohne sich mit ihrem Denken auseinanderzusetzen?

Quelle: Westfalen-Blatt

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