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Neue OZ: Gerede kann nützlich sein

Archivmeldung vom 26.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis eine der beiden großen Parteien Opel als Wahlkampfthema für sich entdeckt. Nun hat also SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier losgelegt und dem CSU-Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg das "Gerede" von der Insolvenz verboten.

Die Frage, was nun gerade einen Außenminister dazu befähigt, sich zu aktuellen Wirtschaftsthemen zu äußern, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Allein inhaltlich lassen sich schon viele vernünftige Gründe finden, warum Guttenberg auf den Magna-Zug nicht schon lange vor seiner planmäßigen Abfahrt aufspringt, sondern die Insolvenz des Autobauers nach wie vor ins Kalkül zieht. Die ist nämlich nicht gleichzusetzen mit einem Arbeitsplatzabbau auf null, wie mancher Schwarz-Weiß-Maler es glauben machen will. Das sieht man aktuell an den Erfolgen des Insolvenzverwalters beim Modellbauer Märklin.

Sehr wahrscheinlich aber wird sich die Runde beim angekündigten Supergipfel für eines der drei Investorenkonzepte entscheiden. Und möglicherweise wird Magna bis dahin sein Angebot noch einmal nachbessern, wie es Fiat schon getan hat. Dann hätte Guttenbergs Gerede vielleicht einige Opelaner verunsichert, aber wahrscheinlich vielen geholfen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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