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Neue OZ: Gelbe Hoffnung

Archivmeldung vom 16.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie sich die Zeiten ändern: Vor ein paar Jahren noch konnte SPD-Chef Franz Müntefering punkten, indem er mit schöner Regelmäßigkeit Heuschrecken anprangerte. Ausländische Investoren also, die in deutsche Firmen einsteigen, ihnen manchmal Kapital entziehen oder sie zerschlagen und Stellen streichen.

Das war schon deshalb merkwürdig, weil es deutsche Unternehmen in aller Welt genauso tun. Und weil sie seit Beginn der Krise angehalten werden, Arbeitsplätze sonstwo, aber doch bitte nicht in Deutschland abzubauen.

Wer seinerzeit darauf verwies, dass ausländisches Geld lebensnotwendig zur Finanzierung inländischer Firmen ist, fand kein Gehör. Und die Chinesen, Gott behüte, waren besonders unbeliebt - wohl auch aus emotionalen, um nicht zu sagen rassistischen Gründen.

Inzwischen würden sich selbst die Betriebsräte in vielen Firmen freuen wie ein Schneekönig, wenn die Chinesen vor der Tür stünden. Denn die Liste klammer Unternehmen wächst täglich. Für viele ist aus der gelben Gefahr die gelbe Hoffnung geworden. So schnell können sich die Zeiten ändern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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