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WAZ: Kämmerer haben sich verzockt

Archivmeldung vom 30.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach außen gibt sich die Deutsche Bank gelassen, wenn es um gerichtliche Auseinandersetzungen mit Kommunen geht. Doch die Bank sitzt im Zusammenhang mit risikoreichen Zinsgeschäften auf einem Pulverfass. Nicht umsonst lehnte sie vor Wochen einen Vergleich mit der Stadt Würzburg ab.

Hätte sie dem Vorschlag des Gerichts zugestimmt, hätte sie einen Präzedenzfall geschaffen und damit eine Klagewelle weiterer Kommunen ausgelöst. Hagen und Würzburg sind nämlich nicht die einzigen, die glauben, von der Deutschen Bank geprellt worden zu sein. Sollte am Ende herauskommen, dass die Bank tatsächlich nicht ausreichend beraten hat, trifft sie indes nicht einzig die Schuld. Am Pranger stehen müssen auch jene Kämmerer, die solche Zinswetten eingehen, obwohl ihnen nötiges Hintergrundwissen fehlt. In Essen hat die Kämmerei die Finger von solcherlei Glücksspiel gelassen. In Hagen dagegen hat der Kämmerer gezockt und verloren. Wer bei Pferdewetten auf den falschen Gaul setzt, kann hinterher auch nicht den Veranstalter verklagen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)

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