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WAZ: Debatte über Rauchverbote

Archivmeldung vom 13.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch wenn es Raucher anders sehen, die Bürgerrechte werden nicht außer Kraft gesetzt, sollte der Nichtraucherschutz endlich ernst genommen werden. Die Tabakindustrie hat bislang in Berlin ganze Arbeit geleistet, denn konsequente Rauchverbote in und vor öffentlichen Räumen wie Schulen oder Ämtern, aber auch in Restaurants oder Kneipen sind die richtigen Schritte und würden die Große Koalition schmücken.

Nur ist der Konjunktiv angebracht. Es wird wieder Kompromisse geben, die dann ganz im Sinne der Konsensgesellschaft als Politik des Augenmaßes verkauft werden. Wie sie dann umgesetzt werden soll, steht in den Sternen. Beim Essen soll der Nichtraucher vor den Giftstoffen des Nachbarn geschützt werden, in der Disko gilt das aber nicht mehr und in der Kneipe nebenan schon gar nicht. Das ist kein Augenmaß, das ist Blödsinn. Worin unterscheidet sich die Stehkneipe vom Gasthaus? An der Theke ist die Rauchbelastung deutlich höher, wie steht es also mit der Belastung der Kellner? Die Frage stellt sich, ob es hier zu Lande möglich ist, wirklichen Verbraucherschutz durchzusetzen.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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