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Rheinische Post: Dauerpatient LTU

Archivmeldung vom 08.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das sind ungewohnte Töne, die da aus München nach Düsseldorf schallen. Keine drei Wochen nach dem freundlichen Händeschütteln für die Kameras wird der Ton schärfer. Das liegt daran, dass Hans Rudolf Wöhrl ein Freund des offenen Wortes ist und einer, der weiß, wie Druck in den Kessel kommt.

Es liegt aber auch daran, dass dem Ferienflieger keine Zeit bleibt für ritualisierte Tarifauseinandersetzungen. Niemand verzichtet gerne auf Gehalt. Das war bei der DBA nicht anders. Da aber hat Wöhrl mit den Gewerkschaften gut zusammengearbeitet, weil dem Gesamtbetriebsrat 80 Prozent Lohn von Wöhrl lieber waren als 60 Prozent vom Arbeitsamt. Wöhrl, das hat seine Arbeit bei der DBA-Sanierung gezeigt, ist kein Gewerkschafterfresser.
Die LTU ist ein Unternehmen, das viele Geschäftsführer verschließen hat, das jahrelang nahe am Absturz flog, aber nie richtig saniert wurde. Verkrustete Strukturen, Sondervereinbarungen, Besitzstände sind mit Schuld daran. Die Lage ist ernst, der Düsseldorfer Patient siecht schon Jahre auf der Intensivstation. Es ist an der Zeit, dass alle kräftig an einem Strang ziehen. Dafür lohnt es sich, zu poltern. Die Ankündigung des Rückzugs aber war ein Fehler von Wöhrl. Sie untergräbt seine Seriosität.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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