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WAZ: Spielkonsolen-Aus im Kaufhaus

Archivmeldung vom 18.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Weil die Bildschirme dunkel bleiben, verlieren notorische Schulverweigerer glatt die Lust, im Shopping-Center herumzuhängen. Gehen stattdessen zurück in die Klasse, lernen brav. Wer immer ihn hatte: Er hat keine Ahnung von der Wirklichkeit der Kinder und Jugendlichen, die morgens durch die Städte streifen.

Niemand weiß, wie viele es sind. Berlin geht von 2100 am Tag aus, wie viele es im Ruhrgebiet gibt, weiß niemand. Das Schulministerium hat zwar geregelt, wie Schulschwänzer zu bestrafen sind, ist aber nicht interessiert an der Zahl der Schulmüden im Land. Oder daran, wie man sie gezielt zurückgewinnen könnte zum Lernen. Das ist ein Fehler. Wüsste man, welche Kinder sich wann erst innerlich, dann auch äußerlich aus der Klassengemeinschaft verabschieden, könnte man sie frühzeitig auffangen. Wer sich in seiner Schule ernst genommen fühlt, sucht nicht das Weite. Ein Spielkonsolen-Aus wäre nur ein hilfloser Versuch, Verantwortung abzuschieben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Sigrid Krause)

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