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WAZ: Sepp bringt die Welt in Ordnung

Archivmeldung vom 11.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mutter Teresa und amnesty international sind schon mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden, noch nie aber ist das norwegische Komitee auf die Idee verfallen, Joseph Blatter und den Weltfußballverband für ihre Dienste am Menschen zu ehren.

Dabei engagiert sich der Präsident vorbildlich für die Ärmsten unter den Armen. Gerade hat er die Langzeitverträge der Profivereine mit ihren Spielern als "moderne Sklaverei" gegeißelt und als schlimmen Hort dieser Sklaverei Manchester ausgemacht, jenes Manchester, das ja schon im 18. Jahrhundert durch den Manchester-Kapitalismus übel in Verruf geraten ist. Das leidende Individuum, für dessen Rechte sich der Blatter Sepp aktuell einsetzt, heißt übrigens Cristiano Ronaldo. Manchester United will den Portugiesen nicht zu Real Madrid wechseln lassen, wo er endlich in Freiheit und vielleicht sogar in ein wenig Wohlstand leben könnte. Stattdessen soll er gezwungen werden, sich mit einem sechsstelligen Wochenlohn zu begnügen. Darf das sein? Und warum schweigt amnesty noch immer?

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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