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WAZ: Ein Herz für Rinder

Archivmeldung vom 08.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Menschen Klon-Koteletts essen, bekommen sie zwar weder Durchfall noch Sodbrennen. Ob das Fleisch der Nachkommen geklonter Rinder und Schweine den Verbrauchern tatsächlich gut bekommt, ist aber noch lange nicht raus.

Eines hingegen ist heute schon sicher: Für die Tiere selbst ist die Reproduktion der Muster mit dem zartesten Gewebe und dem nahrhaftesten Fleisch keine gesunde Entwicklung. Viele Kopien kommt nicht lebend zur Welt, sterben sehr früh oder leiden an Krankheiten. Man muss kein Tierschutz-Aktivist sein, um sein Herz für Rinder zu entdecken. Mindestens genauso gravierend ist langfristig die Begrenzung der Artenvielfalt. Wenn Konzerne nur noch die leistungsstarken Viecher verhundertfachen, wird sich niemand wundern können, wenn eines Tages alle anderen aussterben. Zudem zeigen Umfragen, dass Verbraucher gar keine Lust auf Rinder vom Klon-Fließband haben. So wie die Liebe durch den Magen geht, macht der Appetit wohl einen Abstecher über den Kopf. Der Gedanke an ein Schnitzel aus dem Labor kann einem den Hunger richtig verderben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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