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Verwerflich? Kommentar zur britischen Monarchie

Archivmeldung vom 10.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Nach dem Brexit nun der Rexit, also der royale Rückzug. Es sind bewegte Zeiten für die Briten. Für das Königshaus fängt das neue Jahr ähnlich turbulent an, wie das alte endete. Die Verstrickung von Prinz Andrew in den Epstein-Skandal bescherte den Royals die größte Krise seit Prinzessin Dianas Tod.

Mit ihrer Ankündigung, sich aus dem Kreis der ranghohen Königlichen Hoheiten zurückzuziehen, verschärfen Prinz Harry und Herzogin Meghan diese Krise. Sie ziehen damit nicht nur vernichtende Kritiken in den britischen Medien auf sich. Auch die Reaktionen aus dem Buckingham Palast sind ungewöhnlich scharf. Dabei war Prinz Harry bislang ein Sympathieträger des Königshauses. Die Briten verziehen ihm so manche Eskapade. Doch nun scheint der smarte Prinz den Bogen überspannt zu haben.

Andererseits ist der Bruch mit dem Königshaus, denn nichts anderes ist der angekündigte Rückzug, keine Laune des Prinzen. Die bei der Weihnachtsansprache gezeigten Familienfotos, auf denen Harry und Meghan nicht zu sehen sind, mögen Auslöser für den Schritt gewesen sein. Die Gründe liegen jedoch tiefer. So war das Verhältnis zwischen Meghan und ihrer Schwägerin Kate sowie das zur Queen nicht erst in jüngster Zeit belastet. Dass Harry und Meghan nun mehr Zeit in den Vereinigten Staaten, wo die 38-Jährige als Schauspielerin bekannt wurde, verbringen wollen, kommt einer Flucht gleich. Doch was ist daran verwerflich, die vielfach aus der Zeit gefallenen Konventionen des Königshauses gegen ein selbstbestimmtes Leben einzutauschen? Nichts.

Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz (ots)  von Thomas Ehlke


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