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WAZ: Schwimmerin will Gegnerin rausboxen

Archivmeldung vom 16.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass Sportler ihren Start bei Olympischen Spielen vor Gericht erstreiten wollen, ist nicht neu und auch nicht unverständlich. Schließlich haben sie sich jahrelang für dieses große Ziel gequält. Das hat sicherlich auch Vipa Bernhardt.

Doch ihr Fall ist ein ganz besonderer. Die Brustschwimmerin klagt eigentlich nicht gegen den DOSB, der sie nicht nominiert hat. Eigentlich will sie nur mit juristischen Mitteln das nachholen, was sie sportlich bei der Olympia-Qualifikation versäumt hat. Bei der Meisterschaft war sie nämlich Dritte. Und nur zwei dürfen nach Peking. Drei Monate nach ihrer sportlichen Niederlage klagt Bernhardt. Jetzt plötzlich hat sie bemerkt, dass Anne Poleska, die Zweite von Berlin und wie Bernhardt in den USA lebend, verbotenerweise für einen US-Klub geschwommen sein soll. Das Landgericht in Kassel muss entscheiden, wer von den beiden nach Peking fahren wird. Sollte es wirklich Vipa Bernhardt sein, wird sie einsame Tage in Chinas Hauptstadt verbringen. Ihr Verhalten empört ihre Schwimmkollegen. Verständlich: Fairplay sieht anders aus.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Lelgemann)

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