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Rheinische Post: Lehren aus Wüsts Fall

Archivmeldung vom 23.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn die Sponsoring-Affäre ein Gutes hat, dann ist es der überfällige Rücktritt des CDU-Generalsekretärs Hendrik Wüst. Er hat Ministerpräsident Jürgen Rüttgers in den überzogenen Verdacht der Käuflichkeit gebracht.

Das ist demokratieschädigend und von Bundestagspräsident Norbert Lammert mit den Worten "selten dämlich" noch voll christlicher Nächstenliebe umschrieben. In der Union dürfte diesem Pannen-General mit fehlenden Sekretärs-Qualitäten niemand eine Träne nachweinen. Wüsts Rücktritt war schon länger fällig: Arbeitgeberzuschüsse für Krankenkassenbeiträge "aus Versehen" doppelt kassiert; die SPD-Oppositionsführerin zur Videoüberwachung ausgeschrieben; dazu die unseriöse "Kraftilanti"-Kampagne gegen Hannelore Kraft; die CDU-Parteizentrale nicht im Griff; verdiente Mitarbeiter unter zweifelhaften Umständen gefeuert. Alarmierend für die NRW-CDU und ihren Chef Jürgen Rüttgers muss neben dem aktuellen Fall die Häufung von Pleiten, Pech und Pannen in Partei und Regierung in jüngster Zeit sein. Ist es die Arroganz einer sich unabwählbar fühlenden Partei oder Unvermögen bei Teilen des so lange machtentwöhnten Personals? Die CDU  war nach 39 Jahren rotem Filz in NRW voller Bescheidenheit angetreten, es besser zu machen. Höchste Zeit, daran zu erinnern.

Quelle: Rheinische Post

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