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Westfalenpost: Kein netter Zug

Archivmeldung vom 07.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Tarifkonflikt bei der Bahn geht wohl in die Verlängerung. Damit hat er alle Chancen, das Jahresjubiläum seit seinem Beginn im März 2007 noch zu schaffen - eine seltene Bestleistung im Tarifgeschäft. Nein, das ist nicht Irrsinn, wie Bahnchef Mehdorn meint.

Auch dann nicht, wenn ab Montag der Zorn von Pendlern, Fernreisenden und Wirtschaft geballt auf die streikenden Lokomotivführer herniederprasselt. Die Verlängerung ist richtig und notwendig, um eines klarzustellen: Die Deutsche Bahn überschätzt nach ihren Zugeständnissen bei der Lohnerhöhung ihre Möglichkeiten. Sie hat keine Handhabe, die GDL zu zwingen, mit ihrer Konkurrenz Transnet und GDBA ein Kooperationsabkommen abzuschließen oder mit dem Konzern einen Grundlagenvertrag zu vereinbaren. Das geht nur freiwillig, aber warum sollte die GDL dies tun, wo doch die Bahn erklärtermaßen Lokführer ausgliedern und somit den eigenständigen Tarifvertrag aushöhlen will? Unter dem Druck der Politik erst einzuknicken, um dann mit Trick 17 doch noch seinen Vorteil wahren zu wollen, ist kein netter Zug der Bahn.

Quelle: Westfalenpost (von Stefan Pohl)

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