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Rheinische Post: Ölige Gefahr

Archivmeldung vom 29.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie hoch der Preis für den Energiehunger der Welt wirklich ist, das bemisst sich nicht nur an den stetig steigenden Spritpreisen an unseren Zapfsäulen. Das zeigt die Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko. Noch ist nicht geklärt, was genau zu der Explosion auf der Bohrplattform "Deepwater Horizon" geführt hat, die vermutlich elf Arbeiter das Leben kostete und einen gigantischen Ölteppich freigesetzt hat.

Sicher scheint nur, dass es sich bei der Bohrinsel um eine nach westlichen Standards betriebene Anlage handelte. Aber auch ständig verbesserte Sicherheitstechnik ist keine völlige Garantie gegen derartige Unglücke. Und es steht zu befürchten, dass sich die Unfälle in Zukunft sogar noch häufen werden. Denn die Suche nach dem Öl wird immer schwieriger, der Aufwand immer extremer. US-Präsident Barack Obama gerät jetzt unter Druck. Seine erst jüngst verkündete Entscheidung, vor Amerikas Küsten wieder verstärkt nach Öl bohren zu lassen, muss jetzt wie ein schwerer Fehler wirken. Doch das ändert nichts am Trend: Rund um den Globus wird in den kommenden Jahren die Bereitschaft steigen, immer höhere Risiken für Mensch und Umwelt einzugehen, um an den Stoff zu gelangen, von dem unsere Ökonomie abhängt.

Quelle: Rheinische Post

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