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WAZ: Die Krise der Bankberater

Archivmeldung vom 24.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Diese Finanzkrise ist ganz gewiss auch eine Krise der Bankberater, auch wenn das Bewusstsein dafür unter hunderten Rettungsmilliarden begraben worden ist. Da kommt das BGH-Urteil gerade recht. Bankgeschäfte sind Vertrauensgeschäfte.

Was man daran erkennen kann, dass die Finanzkrise über eine Vertrauenskrise zum Stillstand der Geschäfte von Banken untereinander geführt hat. Wenn Banken sich nicht mehr vertrauen, warum sollten Kunden Banken trauen? Es gab gute Gründe zum Misstrauen. Die Bezahlsysteme, mit denen die Geschäftsführungen der Institute ihre Bankberater zu Verkäufern von Renditebringern in eigener Sache machten, sind ganz sicher einer davon. Gewiss, von jedem, der Geld anlegt, darf man erwarten, dass er sich informiert. Umgekehrt ist es das Mindeste, dass Banken offen legen, in wessen Namen zu welchen Provisionen sie Papiere verkaufen. Das BGH-Urteil ist daher uneingeschränkt zu begrüßen. Schön wäre es, wenn der Gesetzgeber jetzt noch festlegen würde, dass Banken die Richtigkeit ihrer Beratung beweisen müssen. Das würde wirklich helfen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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