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Lausitzer Rundschau: Unerwünschte deutsche Einheit

Archivmeldung vom 10.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für die meisten DDR-Bürger war es ein absolutes Nischenereignis, als die ersten Partnerschaften zwischen Städten in der DDR und der Bundesrepublik aufkamen. Denn es war klar, nur sehr wenige, handverlesene DDR-Bürger würden dadurch die Chance zu einer der begehrten Westreisen bekommen.

Doch die Wenigen reichten damals aus, um SED und Staatssicherheit in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Lübben und Neunkirchen im Saarland sind dafür ein typisches Beispiel. Denn das, was Partnerschaft auszeichnet, sollte verhindert werden: Vertrauen und Nähe. Misstrauen und Verdächtigungen machten dabei auch vor altgedienten Genossen nicht halt. Die Angst vor dem "Klassenfeind" kannte keine Grenzen. Stasi-Akten, die immer noch rekonstruiert werden, legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Wechselseitige Sympathie und beginnende Freundschaften konnte das alles trotzdem nicht verhindern. Denn es begegneten sich nicht nur Kommunalpolitiker aus Ost und West, sondern Menschen. Manche dieser Kontakte sind später wieder eingeschlafen, aber viele halten bis heute. Ihr Anfang ist Beleg für ein winziges Stück deutscher Einheit als die Mauer noch stand.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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