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Neue OZ: Klippen im Spielemeer

Archivmeldung vom 19.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Videospiel-Branche hat hierzulande noch immer mit Ressentiments zu kämpfen. Doch die Killerspiel-Debatte, die zwischenzeitlich alles andere überlagerte, tritt zunehmend in den Hintergrund. Der Fokus erweitert sich, das Spielen am PC oder an der Konsole wird vom argwöhnisch beäugten Hobby einer Randgruppe zum gesellschaftlich akzeptierten Massenphänomen.

Eine aktuelle Studie der Uni Hohenheim geht davon aus, dass es in Deutschland 16,8 Millionen regelmäßige Nutzer interaktiver Unterhaltungssoftware gibt. Das sind 24 Prozent der Bevölkerung. Auch wenn die Branche zuletzt krisenbedingt leichte Einbußen hinnehmen musste, blickt sie angesichts solcher Zahlen optimistisch in die Zukunft.

Die guten Prognosen werden sich aber nur bewahrheiten, wenn es den Softwareschmieden gelingt, einige Klippen zu umschiffen. Als größte Herausforderung dürften sich die immer unterschiedlicheren Zielgruppen erweisen. Deren Vorlieben widersprechen sich zum Teil deutlich: Viele, die das Spielen neu für sich entdeckt haben, wünschen sich unkomplizierten Zeitvertreib für zwischendurch - gerne auch im Internet-Browser oder auf dem Handy-Display.

Die Gruppe der eingefleischten "Gamer" hingegen, die in Köln ab heute die Stände umlagern wird, verlangt nach technisch aufwendigen Produktionen, die dem Nutzer auch etwas abverlangen. Nur Hersteller, denen es gelingt, die Gelegenheitsspieler zu begeistern und dabei die Fans nicht zu verprellen, werden Erfolg haben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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