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Rheinische Post: SPD am Nasenring

Archivmeldung vom 06.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD und Andrea Ypsilanti müssen aufpassen, dass sie von ihren neuen Helfern der Partei Die Linke nicht am Nasenring durch die politische Manege geführt werden. Hat es die Einfädler des rot-roten Wagnisses wirklich überrascht, dass Gysi der SPD gestern bereits Bedingungen für die Kooperation gestellt hat?

Aus der Sicht einer sich stark fühlenden, von Ypsilanti stark gemachten Linksrand-Partei erscheint das folgerichtig. Aber dass sich die SPD am Tag eins nach Ypsilantis dreistem Wortbruch, für den es kalt kalkulierte Gründe des Machterwerbs geben mag, ohne erkennbare Gegenwehr Zumutungen der politisch nicht über jeden Zweifel Erhabenen gefallen lässt, zeugt von fehlender Selbstachtung. Sie scheint verrührt zu sein in dem Süppchen, das Ypsilanti angerichtet hat. Wenn schon wackeren Sozialdemokraten wie Steinbrück und Steinmeier das Gewicht zum Einspruch fehlt: Wo sind bloß die Stimmen der großen Alten der Sozialdemokratie? Was sagt der Ehrenvorsitzende Vogel zur gebückten Haltung seiner doch hoffentlich im Kern noch stolzen Partei? "Links und frei" lautete die Selbstbeschreibung des SPD-Idols Willy Brandt. Links und abhängig (von Gysi/Lafontaine) zu sein  das kann man doch nicht wollen.

Quelle: Rheinische Post

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