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Mittelbayerische Zeitung: Handball-Nationalmannschaft

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine heikle EM liegt vor der deutschen Nationalmannschaft. In Serbien geht es für die Truppe von Bundestrainer Martin Heuberger um viel mehr als Siege. Es geht um die Zukunft des deutschen Handballs. Denn Alt-Bundestrainer Heiner Brand - Symbol für die glorreichen Zeiten deutscher Mannschaften - kann von der Zuschauertribüne aus noch so oft rufen, "das Wintermärchen strahle immer noch hell". In Wirklichkeit verblassen die Erinnerungen an den WM-Titel 2007 schneller als gedacht.

Gründe dafür gibt es genug. Eines vorweg: Heiner Brand kann am wenigsten dafür. Er hatte schließlich nach zwei enttäuschenden Turnieren - EM 2010 (Platz 10) und WM 2011 (Platz 11) - den Weg für einen Neuanfang freigemacht. Die Entscheidung, Martin Heuberger, zum Chef zu machen, war absolut richtig. Der langjährige Co-Trainer ist ein Handball-Besessener. Doch was nützt der beste Mann an der Seitenlinie, wenn auf dem Feld die Qualität fehlt. Am deutlichsten wird es beim Blick auf die Spielmacherposition. Seit dem Rücktritt von Markus Baur - Kapitän der letzten Weltmeistermannschaft - wurde viel probiert, aber die Schuhe scheinen übergroß. In solchen Situationen werden schnell Rufe nach einem Umbruch laut. Doch Aussagen wie die des Füchse-Managers Bob Hanning, "je eher man bei der EM ausscheide, desto eher könne man einen Umbruch einleiten", sind, mit Verlaub gesagt, dummes Geschwätz. Denn junge Talente, die die deutsche Nationalmannschaft aus der Krise führen könnten, gibt es nicht. Jetzt können es nur die Alten richten - allen voran Kapitän Pascal Hens.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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