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Ostsee-Zeitung Rostock: zu Ronaldo-Transfer

Archivmeldung vom 12.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es müffelt nach Dekadenz, dieses Geschäft. 94 Millionen Euro für den 24-jährigen Portugiesen Ronaldo, der bislang bei Manchester United kickte und zugegeben als der beste seiner Zunft weltweit gilt. Das ist eine so schwindelerregende Summe, dass für einen Moment die Gesetze des Marktes ausgehebelt scheinen.

Das Gleichgewicht von Wert und Leistung ist empfindlich gestört. Nun muss man nicht fürchten, der Transfer könne den königlichen Klub ruinieren - Pérez ist Milliardär, und man darf davon ausgehen, dass er die neuen Stars quasi als Morgengabe mit ins Amt bringt. Dennoch wird man den heutigen Baulöwen und ehemaligen Politiker fragen müssen, ob er mit dieser Form neuzeitlicher Völlerei nicht jegliches Maß verloren hat. Erinnert sei an den denkwürdigen Satz des Hamburger Multimillionärs und Sozialforschers Jan Philipp Reemtsma, an dessen Entführer seinerzeit 30 Millionen Mark gezahlt wurden. Es sei eine Schande, sagte Reemtsma damals, wenn man bedenke, was man mit dem Geld alles für vernünftige Sachen hätte machen können.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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