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Westfalen-Blatt: Gesundheitsfonds

Archivmeldung vom 13.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es sind keine drei Monate mehr bis zu der angeblich so großen Revolution im Gesundheitswesen. Doch es ist eher zu befürchten, dass sich die große Koalition mit dem Gesundheitsfonds auf einen Blindflug eingelassen hat, den die Patienten noch teuer werden bezahlen müssen.

Schon jetzt ist klar, dass neun von zehn Versicherten von Januar an mehr für ihre Krankenkasse werden bezahlen müssen. Und wenn man den Krankenkassen glauben darf, werden freiwillige Kassenleistungen eingeschränkt und auf den Versicherten kommen wohlmöglich noch Zusatzbeiträge zu. Schöne Aussichten. Man wird den Eindruck nicht los, dass die Bundeskanzlerin und die Gesundheitsministerin nach dem Slogan »Augen zu und durch« handeln, weil sie den Kompromiss umbedingt durchpauken wollen. Ein Kompromiss, der einen ganz entscheidenden Fehler hat: die beiden Konzepte - Bürgerversicherung und Kopfpauschale - lassen sich nicht miteinander verbinden. Womöglich glauben Union und SPD, bei entsprechendem Ausgang der Bundestagswahl ihr Konzept durchs Ziel bringen zu können. Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung wird der Gesundheitsfonds bis dahin nicht beitragen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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