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Rheinische Post: Neuer Irak-Kurs

Archivmeldung vom 07.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die USA stehen vor einer drohenden Demütigung. Der ehrenwerte Plan von Präsident George W. Bush, ausgehend vom Irak, die gesamte Region demokratisch umfärben zu wollen, ist gescheitert. Bush sucht nun nach einem Strategiewechsel. Der kann aber nicht nur militärisch vorgenommen werden. Er muss auch politisch erfolgen.

Doch entscheidend ist, ob dies nur geschieht, um mit einem blauen Auge dem Irak-Chaos zu entfliehen, oder ob das Wohl der Iraker und der Friede zwischen den Volksgruppen im Vordergrund stehen.

Die Baker-Kommission, die einen Ausweg aus den bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Irak weisen soll, hat Empfehlungen vorgelegt, die Bush nicht befolgen muss. Außerdem ist nicht sicher, dass sie überhaupt Erfolg versprechend sind. Die USA können ihre Truppen reduzieren, sie von Kampftruppen zu Einheiten mit Ausbildungsauftrag umetikettieren. Doch das schafft noch keinen Frieden, und es beendet noch lange nicht den täglichen Terror. Die Anregung, Syrien und Iran mit in die Pflicht zu nehmen, klingt einfach, doch was wollen die Amerikaner politisch dafür zahlen? Amerikas Gegner fühlen sich obenauf, weil die Supermacht Schwächen zeigt. Die Baker-Gruppe nennt da kein Gegenmittel.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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