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Rheinische Post: Das Zentrale am Abi

Archivmeldung vom 18.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Diskussion um die Pannen beim Zentralabitur wurde bislang vor allem als eine politische geführt Ministerin Sommer ist angeschlagen. Es ist aber Zeit, sich auch der inneren Logik des Zentralabiturs zu stellen.

Und diese Logik besagt nun mal: Härten wie die um die Oktaeder-Aufgabe sind gewollt, und es wird sie immer wieder geben. Der Sinn zentraler Prüfungen liegt  auch wenn das gerne schöngeredet wird  nun mal darin, Druck auszuüben: Lehrer sollen Standards einhalten, damit Schüler Bildungsstandards erreichen. Das Prinzip Zufall soll ausgeschaltet werden. Der Umstand, dass es Schüler gab, die das "Oktaeder des Grauens" bewältigt haben, andere aber gleich kursweise gescheitert sind, zeigt: Der Zufall wirkt  wohl auch deshalb, weil der Lehrplan an dieser Stelle zu vage blieb. Die Konsequenzen: Lehrpläne müssen präzise sein, wenn Zentral-Prüfungen fair sein sollen. Und Lehrer müssen ihren Unterricht diszipliniert daran ausrichten. Der Oktaeder-Reinfall ist nicht nur der Ministerin anzulasten. Mathematik-Lehrer müssen sich schon fragen lassen, ob sie den Lehrstoff sorgfältig abgearbeitet oder aber die Abituraufgaben sorgfältig genug ausgewählt haben. Vielleicht war das Ganze ja ein heilsamer Schock.

Quelle: Rheinische Post

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