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Rheinische Post: Afghanistan-Krieg

Archivmeldung vom 22.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Großoffensive in Afghanistan gegen die radikalen Taliban - sie läuft seit Wochen. Es lässt sich nicht bestreiten, dass die Heftigkeit des Krieges zugenommen hat, die Erfolge weniger. Es ist ein Krieg, kein bewaffneter Konflikt, auch wenn auf der einen Seite keine organisierte Armee steht.

Die islamistischen Taliban operieren mit Selbstmordanschlägen und Angriffen aus dem Hinterhalt. Sie haben den ausländischen Streitkräften Verluste zugefügt wie nie zuvor. Fast 50 Soldaten verloren allein im Juli schon ihr Leben. Eine solche Zahl hat es seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2001 noch nicht gegeben. Das nährt Zweifel an der westlichen Strategie. Doch auch Zivilisten wurden in hohem Maße Opfer der Kämpfe. Die Taliban wollen kurz vor der Präsidenten-Wahl im August den Afghanen klarmachen, dass die fremden Truppen sie nicht schützen können. Sie wollen die Wahl so beeinträchtigen, dass jeder demokratische Anspruch an sie fragwürdig wird. Auch deutsche Soldaten sind verstärkt ins Visier der Radikalen geraten und haben Tote zu betrauern. Die Taliban wollen die Stimmung vor der Bundestagswahl auch in Deutschland drehen. Sie wollen psychologischen Druck an der Heimatfront ausüben. Es droht ein heißer Herbst.

Quelle: Rheinische Post

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