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Südwest Presse: Kommentar zum Iran

Archivmeldung vom 28.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die hasserfüllten Worte des neuen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad haben verdeutlicht, dass im Nahen Osten nur eine Minderheit von Staaten - voran Ägypten und Jordanien - im kalten Frieden mit Israel lebt. Mit anderen islamischen Staaten herrscht kalter Krieg. Zu ihnen hat sich mit der Revolution 1979 der Iran gesellt. Daran hat sich nie etwas geändert, nur dass sich für einige Jahre die Wortwahl in Teheran gemäßigt hatte.

Einem anderen Staat oder Volk die "Vernichtung" zu wünschen, ist nur noch durch Handeln zu übertreffen. Doch gehandelt hat der Iran in dieser Hinsicht seit 1979 nur durch die Unterstützung von Milizen im Libanon und in Palästina, die dem Judenstaat gegenüber feindlich gesonnenen sind. Daran wird sich nichts ändern, denn Ahmadinedschad ist wortmächtig, aber nicht mächtig. Brisant wird die Sache zusätzlich durch das iranische Atomprogramm, von dem man befürchtet, dass, aber nicht weiß, ob es auch eine Waffenkomponente hat. Und über Raketen verfügt der Iran bereits. Dem EU-Trio Großbritannien, Frankreich und Deutschland ist es nicht gelungen, auf dem Verhandlungswege ein Einlenken herbeizuführen. Jetzt hat Ahmadinedschad den vermutlich letzten Anstoß gegeben, die Gefahr einer iranischen Bombe vor den Weltsicherheitsrat zu bringen. Da gehört sie hin - hoffentlich erkennen dies auch China und Russland.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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