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"Mittelbayerische Zeitung" (Regensburg) zum Missbrauchsskandal bei den Domspatzen:

Archivmeldung vom 24.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Abschlussbericht zu den erschütternden Vorfällen bei den Regensburger Domspatzen hat Maßstäbe gesetzt, weil er unabhängig und umfassend über das Ausmaß der Gewalt aufklärt. Für diese Arbeit hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer dem Sonderermittler Ulrich Weber auch im Hirtenwort vom gestrigen Sonntag gedankt und sich nochmals bei den Opfern entschuldigt.

Das ist eine wichtige Botschaft. Selbstkritische Töne aus dem Bistum haben sich Opfervertreter lange gewünscht. Es wird nicht mehr geleugnet, was Kindern in der Obhut der Kirche angetan wurde. Das Verhalten des ehemaligen Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller, seine mangelnde Einsicht, Fehler gemacht zu haben, liegen dagegen wie ein Schatten über der Aufklärungsarbeit. Dass Bischof Voderholzer in seinem Hirtenwort versucht, seinen Vorgänger in ein besseres Licht zu rücken, ist schade und nicht nachvollziehbar. Rechtsanwalt Webers Ermittlungen sprechen eine eindeutige Sprache. Müller ist bisher darauf bedacht, seine Verantwortung zu relativieren. Darin sollte er nicht bestärkt werden.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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