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Neues Deutschland: zu den Laufzeiten der Atomkraftwerke in Deutschland

Archivmeldung vom 22.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Betreiber der Atomreaktoren lernen zunehmend von den AKW-Gegnern und leisten kreativen Widerstand - nur leider gegen den Atomausstieg. Kreativ ist die ständige Beteuerung, Atomstrom sei umweltfreundlich, weil es bei der Erzeugung kaum CO2-Emissionen gebe.

Da lacht nicht nur die Sonne. Kreativ ist auch das Umdrehen des Atomausstiegs: Der Energiekonzern EnBW will als Ausgleich für die in Aussicht gestellte frühere Stilllegung eines jüngeren Atomreaktors die Laufzeit des alten AKW Neckarwestheim 1 sofort verlängern - im Namen des Klimaschutzes. Dadurch gebe es auch mehr Ressourcen für erneuerbare Energien.

Bei dieser Nachricht denkt man erstmal an die Katastrophe von Tschernobyl vor nunmehr 20 Jahren. Damals war der GAU geografisch noch weit entfernt. Und bald herrschte in Deutschland großes Aufatmen. Doch die jüngsten Vorfälle in Forsmark und die Mängelliste für den Reaktor Brunsbüttel, die der Öffentlichkeit vorenthalten wird, haben es mal wieder belegt: Atomenergie wird niemals sicher sein! Aufatmen kann man erst dann, wenn das letzte AKW abgeschaltet wird.

Daher sollten sich EnBW & Co. so schnell wie möglich von ihren Reaktoren verabschieden und ihre Kreativität ohne Wenn und Aber in Richtung regenerative Energiegewinnung lenken. Die ist nämlich tatsächlich umweltfreundlich und sicher.

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland

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