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Rheinische Post: USA: Veteranin gegen Veteran

Archivmeldung vom 07.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Obamas Gesicht verriet, was seine Worte verschwiegen: Zwar eroberte der schwarze Kennedy die Mehrzahl der Vorwahlstaaten für sich, die bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien, New York und New Jersey votierten jedoch für Hillary Clinton. Dafür hat sie sogar schmutzig gekämpft, indem sie die Rassenkarte spielte.

So gewann Clinton die Stimmen der Latinos - gegenüber schwarzen Kandidaten kritisch eingestellt. Sie hat auch die Unterstützung der Verlierer der Bush-Jahre: Arme, Alte, liberale Frauen. Diese ließen sich von der Erfahrung der Washington-Veteranin mehr überzeugen als von den wolkigen Reden des Charismatikers Obama. Die am 4. November wahlentscheidende Gruppe fehlt jedoch noch in Clintons Lager: die weißen Männer der Mittelschicht. Deren Verunsicherung durch die von Bushs Schulden-Politik befeuerte Wirtschaftskrise muss sie in Stimmen für sich umwandeln. Denn auch in Amerika gilt: Regierungen werden abgewählt, nicht Oppositionspolitiker gewählt. Der republikanische Bewerber steht wohl fest: Vietnamkriegs-Veteran John McCain ist ein Verlegenheitskandidat. Chancenlos ist er nicht. Seine beste Wahlhelferin wäre ausgerechnet Hillary Clinton. 46 Prozent der Amerikaner können sich nicht vorstellen, sie jemals zu wählen. Ob Veteranin oder Veteran - es wird ein steiniger Weg ins Weiße Haus.

Quelle: Rheinische Post (von Sven Gösmann)

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