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Rheinische Post: Gute Lehrer braucht das Land

Archivmeldung vom 24.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf die Idee musste erst mal einer kommen: ausgebildete Lehrer nach ihrer Abiturnote zu fragen. Es hat sich dabei gezeigt, dass deutsche Pädagogen mit Ausnahme der Gymnasiallehrer im Vergleich zu anderen Hochschulabsolventen als Schüler einen schlechteren Notendurchschnitt aufwiesen.

Sind also die "Dummen die Lehrer"? Eine solche Schlussfolgerung wäre zu billig. Sicher gibt es unter den Lehrern auch solche, die aus Mangel an beruflichen Alternativen oder ganz einfach sicherheitshalber "auf Lehramt" studiert haben. Doch deswegen müssen sie jetzt nicht unbedingt schlechte Pädagogen sein. Die zentrale Frage lautet vielmehr, was sie den Schülerinnen und Schülern bieten können und wollen. Es ist der persönliche Einsatz, der über die Situation im Klassenraum entscheidet. Dass es hier große Unterschiede gibt, wird niemand bestreiten wollen. Aber dies hängt nicht vom einst erreichten Abiturdurchschnitt ab. Was nutzt den Pennälern eine naturwissenschaftliche Koryphäe, wenn diese den Stoff nicht vermitteln kann? Es ist gut, dass der Lehrerstand wieder umworben wird. Jahrelang wurde er in die Schmuddelecke gestellt. Natürlich ist es wünschenswert, dass es viel mehr fachlich versierte und zugleich pädagogisch geeignete Lehrer an unseren Schulen gäbe. Doch dafür müsste die Bezahlung attraktiver sein als bislang.

Quelle: Rheinische Post (von Detlev Hüwel)

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