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Lausitzer Rundschau: BDR fordert Dopingsünder zu schriftlichen Eingeständnissen auf Scharping kann warten

Archivmeldung vom 26.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rudolf Scharping hat es noch immer nicht begriffen. Eine umfassende Amnestie für Dopingsünder kommt für den Präsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) in seiner Sportart weiter nicht infrage.

Aber: Bis Ende Mai können Dopingsünder an den BDR eine Stellungsnahme schreiben. Was mit den vermeintlichen Dopingbeichten und den Radprofis passieren soll, will sich Scharping noch überlegen. Herr Präsident, mit Verlaub, warum sollte ein aktiver Profi, der morgen bei der Tour de France starten will, heute die Hosen runterlassen? Seinen Start, seine Karriere, seinen Beruf aufs Spiel setzen? Was es bisher an Eingeständnissen von Dietz über Henn bis Aldag, Zabel oder Riis gegeben hat, ist alles verjährt. Eric Zabel anzudrohen, ihn nie mehr bei einer WM starten zu lassen - wegen der Verfehlungen von vor elf Jahren - ist schlichtweg Unsinn. Genau diese Folgen werden aktive Radprofis abhalten, reinen Tisch zu machen und Briefe an Scharping zu schreiben.
Da ist Peter Danckert, der Chef des Sportausschusses des Bundestages, einen gehörigen Schritt weiter. Das Wort Amnestie geht ihm, aufgrund des offenbar systematischen Dopings im Profiradsport immer leichter über die Lippen. Danckert, selbst Jurist, hat erkannt, dass Eingeständnisse von aktiven Profis nur zu erwarten sind, wenn zuvor Straffreiheit gewährt und danach ein Neustart anvisiert ist. Unterdessen wartet Herr Scharping auf Post der Profis.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau


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