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Corona-News aus dem Heimatministerium: Die Förderinitiative Heimat 2.0

Archivmeldung vom 13.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Christiane Borowy schrieb das nachfolgende Kommentar: "Bis zum Jahr 2023 sollen mit erheblichem Aufwand und im Rahmen des „Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets“ neue digitale Lösungen zur Sicherung der Daseinsvorsorge und der Erhöhung von Lebensqualität gefördert werden. Wandel oder Wahnsinn? Ab sofort und bis zum 15. Juli 2020 können Projektskizzen mit Vorhaben aus den Bereichen lokale Versorgung, Bildung oder der öffentlichen Verwaltung – natürlich online – beim Bund eingereicht werden."

Borowy weiter: "Der Hausherr des Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, wird in der aktuellen Pressemitteilung des Ministeriums vom 10.06.2020 dazu wie folgt zitiert: „Mit ‚Heimat 2.0‘ unterstützen wir kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure beim Einsatz digitaler Technologien. Wir wollen damit nicht nur den Zugang zu Bildung, Gesundheit und Pflege, sondern auch die Effizienz der öffentlichen Verwaltung verbessern, damit die Lebensqualität der Menschen in den Regionen spürbar zunimmt. Ob es sich dabei um die Entwicklung einer neuen App oder die Anpassung einer bestehenden Anwendung handelt – entscheidend ist, dass bei allen Vorhaben eine digitale Lösung dazu beiträgt, die Lebensverhältnisse von Menschen konkret zu verbessern“ (1)

Eine digitale Lösung trägt also zur Verbesserung von Problemen bei, die viele Menschen ohne die Initiative gar nicht gehabt hätten. Denn es wird einfach vorausgesetzt, dass Digitalisierung die geeignete Antwort auf alles ist. Haben die Menschen Digitalisierung, sind sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage, und daran sollen auch die entlegenen Regionen auf dem Land teilhaben dürfen – denn online existieren keine Unterschiede in der Infrastruktur

Digital home, „smart cities made in Germany“ (6) und seit kurzem „Heimat 2.0“: Das angeblich gute Leben für alle wird durch digitale Konzepte möglich, vom Bundesministerium hochgepriesen und mit mehr als drei Milliarden Euro finanziert. Das Krisen- und Heilsversprechen: Menschen können sich zu Hause und glücklich fühlen. An eine soziale oder politische Utopie, also einen konkreten Entwurf einer zukünftigen Gesellschaftsordnung wird jedoch kein einziger Gedanke verschwendet. Das bedeutet...[weiterleiten]


Quelle: KenFM von Christiane Borowy

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