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Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 30.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie schnell sich die Zeiten ändern: Ende Oktober konnte die Bundesagentur für Arbeit noch melden, die Zahl der Arbeitslosen sei erstmals seit 16 Jahren unter die Marke von drei Millionen gefallen. Und jetzt, gerade drei Monate später, sind schon wieder 3,5 Millionen Jobsuchende registriert.

Damit schlägt das Pendel - angetrieben durch die weltweite Wirtschaftskrise - schneller zurück als vielfach erwartet. Und es wächst der Druck auf die Politik, keine Zeit zu verlieren: Alles, was an konjunkturstützenden Maßnahmen geplant oder bereits auf den Weg gebracht ist, muss so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt werden. Es ist nicht die Zeit für Eitelkeiten und Profilierungsversuche. Stattdessen sind Pragmatismus und Kompromissbereitschaft gefragt, damit neue Aufträge erteilt und möglichst viele Jobs erhalten werden.

Fest steht freilich auch: Wunder kann die Politik nicht wirken. All ihre Bemühungen werden die Krise etwas dämpfen, sie aber nicht aus der Welt schaffen. Dazu ist Deutschland als führendes Exportland zu abhängig von der Weltkonjunktur. Und um die ist es mies bestellt, wie nicht zuletzt der Blick in die wirtschaftlich angeschlagenen USA zeigt. Von dort und aus anderen wichtigen Industriestaaten ist vorerst nicht mit der lange gewohnten Nachfrage zu rechnen - keine guten Vorzeichen für den deutschen Arbeitsmarkt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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